Das dreiteilige Produkt aus hochwertigen Kunststoffmaterialien kann in weniger als zwei Minuten zusammengebaut werden und deckt in der Anwendung das gesamte Gesicht inklusive Augen, Nase und Mund ab. Die glasklare Folie gewährleistet eine gute Durchsicht und durch die Form ergibt sich ein hoher Tragekomfort, der das Atmen hinter der Schutzscheibe sehr leicht macht. Von der Maske sollen am Stammsitz der beiden Bertelsmann Printing Group-Unternehmen in Gütersloh bis zu 50.000 Stück pro Woche produziert werden.
„Die Gesichtsschutzmaske ist ein echtes Gemeinschaftsprodukt, bei dem unsere Design-, Konstruktions-, und Produktionsexperten in Gütersloh ebenso eng wie kreativ zusammengearbeitet haben“, erläutert Sonopress-Geschäftsführer Sven Deutschmann. Weiteren Support bei der Entwicklung der Schutzmaske habe das in Hong Kong ansässige Asia-Team von Sonopress geleistet. Besonders stolz ist Deutschmann auf die Tatsache, dass die Masken nicht nur sehr funktional, sondern auch wiederverwendbar sind. „Die Materialoberflächen lassen sich problemlos mit einem Desinfektionsmittel reinigen und erlauben so einen vielfachen Einsatz über mehrere Tage oder sogar Wochen hinweg“, stellt der Manager den Aspekt der Nachhaltigkeit besonders heraus.
Die Teams von Sonopress und Topac arbeiten derzeit mit Hochdruck am Aufbau der ersten Fertigungslinie und gehen davon aus, dass die ersten Masken ab dem 24. April an medizinische Einrichtungen oder an andere Personen mit hohem Schutzbedarf in Deutschland und Europa ausgeliefert werden können. Zunächst peilt das Unternehmen eine Tageskapazität von bis zu 10.000 Masken an. Diese könnte im weiteren Verlauf und je nach Bedarf auf bis zu 100.000 Einheiten pro Tag gesteigert werden. Zusätzlich plant Sonopress den Einstieg in die Herstellung von den bekannten „chirurgischen Masken“. Die für eine solche Produktion notwendigen Reinraumkapazitäten sind am Stammsitz in Gütersloh bereits vorhanden. Mit einer Produktionsreife rechnen die Verantwortlichen Ende des zweiten Quartals 2020.